Ursprünglich verband man mit Reengineering das ingenieurmäßige Neugestalten bestehender Systeme und Strukturen oder das Ersetzen eines alten Systems durch ein neues. Es umfasst alle Methoden und Aktivitäten zur Anpassung an geänderte Umfeldbedingungen.
Michael Hammer und James Champy bezeichnen in ihrem Buch Reengineering the Corporation, Business- Reengineering als fundamentales Überdenken und radikales Redesign von Unternehmen oder wesentlichen Unternehmensprozessen. Das Resultat sind Verbesserungen in entscheidenden, heute wichtigen und messbaren Leistungsgrössen in den Bereichen Kosten, Qualität, Service und Zeit. Sie gliedern Business Reengineering in sechs Phasen:
1. Voruntersuchung der Ziele, des Geschäftsmodells und der Prozesse der Leistungserstellung
2. Analyseder Geschäftsprozesse anhand qualitativer und quantitativer Messkriterien
3. Neues Prozessmodell mit sämtlichen Kernprozessen und Hilfsprozessen
4. Umsetzungsplan
5. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
6. Erneutes Reengineering
Heute ist das Business- Reengineering, auch als Geschäftsprozessreengineering (BPR) bekannt, ein umfassender Ansatz zur Neugestaltung von Geschäftsprozessen, um die Effizienz, Produktivität und Wertschöpfung in einem Unternehmen zu maximieren und eine höhere Kundenzufriedenheit zu erzielen. Häufig ist das Business- Reengineering mit einer tiefgreifenden Veränderung für Unternehmen verbunden.
Die strukturierten Abläufe, die innerhalb eines Unternehmens ablaufen, um Produkte oder Dienstleistungen zu erstellen und zuliefern.
Die Anpassung von Geschäftsprozessen, um Engpässe zu beseitigen, Zeit- und Ressourcenverschwendung zu minimieren und die Effizienz zu steigern.
Eine umfassende Umgestaltung von Prozessen, die nicht nur kleine Verbesserungen, sondern grundlegende Veränderungen zur Folge hat.
Die visuelle Darstellung von Geschäftsprozessen mithilfe von Diagrammen, um eine klare Übersicht über Abläufe und Interaktionen zu erhalten.
Die Identifizierung von Engpässen oder Flaschenhälsen in Geschäftsprozessen, die die Effizienz und den Durchsatz begrenzen.
Die zentralen Aktivitäten eines Unternehmens, die unmittelbar zur Wertschöpfung beitragen, wie Produktion, Verkauf und Kundendienst.
Die Auslagerung von bestimmten Geschäftsprozessen oder Aktivitäten an externe Dienstleister, um Ressourcen freizusetzen und Kosten zu senken.
Die Einführung von Technologie, um manuelle Aufgaben zu automatisieren und die Prozessgeschwindigkeit und -genauigkeit zu erhöhen.
Die Einführung neuer Ideen, Technologien oder Ansätze, um Geschäftsprozesse zu verbessern und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Die Neugestaltung von Prozessen, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden besser zu erfüllen und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Maßnahmen, die ergriffen werden, um das Unternehmen vor den Forderungen seiner Gläubiger zu schützen, während eine Sanierungsstrategie entwickelt wird.
Die Verwaltung und Begleitung von Veränderungen im Unternehmen, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter die neuen Prozesse akzeptieren und erfolgreich umsetzen.
Der Vergleich der eigenen Geschäftsprozesse mit den Best Practices anderer Unternehmen, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
Die Integration von Qualitätsstandards und -methoden, um die Prozessqualität und -ergebnisse zu überwachen und kontinuierlich zu verbessern.
Die Fähigkeit eines Unternehmens, sich schnellan veränderte Marktbedingungen anzupassen und flexibel auf neue Chancen oder Herausforderungen zu reagieren.
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